Category: Bibel-Wörterbuch

Bible Dictionary

  • Verzeichnis der KARTEN UND TABELLEN

    Verzeichnis der KARTEN UND TABELLEN

    Verzeichnis der KARTEN UND TABELLEN Buch Titel 1.Mose Die Chronologie der Sintflut Die wichtigsten Berge der Bibel Die V”lker aus 1.Mose 10 Abrahams Reiserouten Falsche G”tter im Alten Testament Jakobs Heimkehr nach Kanaan Josephs Weg nach Žgypten Von Adam zu den zw”lf St„mmen Israels Joseph – ein Typus f?r Christus 2.Mose Moses Flucht und R?ckkehr nach Žgypten Die zehn Plagen ?ber Žgypten Chronologie des Exodus Die Route des Exodus Die Zehn Gebote Der Bauplan der Stiftsh?tte 3.Mose Christus in den levitischen Opfern Die Opfer des AT im Vergleich zum Opfer Christi Die j?dischen Feste Christus erf?llt die Feste Israels 4.Mose Die Anordnung der St„mme Israels Von der W?ste zum Jordan 5.Mose Die Todesstrafe Israels Kalender Josua Josuas Zubereitung zum Dienst Die V”lker des Gelobten Landes Der zentrale und s?dliche Eroberungszug Der n”rdliche Eroberungszug Die Verteilung des Landes unter den St„mmen Die Zufluchtsst„dte Richter Die Richter Israels Geografische Verteilung der Richter Ruth Von Moab nach Bethlehem Ruth – Die Frau aus Spr 31 1.Samuel St„tten von Samuels Dienst Standorte der Bundeslade Orte der philistinischen Bedrohung Orte von Sauls milit„rischen Eins„tzen Vor Davids K”nigtum 2.Samuel Die Stadt Davids Davids K”nigreich 1.K”nige Die K”nige Israels und Judas Salomos Jerusalem Salomos Tempel Das geteilte K”nigreich Die K”nige des geteilten K”nigreiches Totenauferweckungen Der Dienst von Elia und Elisa 2.K”nige Das assyrische Reich Jerusalem zur Zeit Hiskias Das babylonische Reich Nebukadnezars Feldzug gegen Juda 1.Chronik Eine kurze Synopse der B?cher Samuel, K”nige und Chronik Die Quellen der Chronikb?cher Der Davidsbund in den Chronikb?chern Aufgaben im Tempel 2.Chronik Die Verbreitung von Salomos Ruhm Esra Nachexilische R?ckkehrphasen nach Jerusalem Die Route der heimkehrenden Juden Das persische Reich Nehemia Zeitlicher šberblick ?ber Nehemias Werk Jerusalem zur Zeit von Nehemia Sieben Versuche,Nehemias Werk zu vereiteln Esther Die historische Chronologie von Esther Hiob Ein biographischer Entwurf Hiobs Das Drehbuch Hiobs schreckliche Qual Psalmen Gattungen von Psalmen Historischer Hintergrund der Psalmen Davids Messianische Prophezeiungen in den Psalmen Bilder f?r Gott in den Psalmen Die Salbung des Heiligen Geistes im AT Christus in den Psalmen (Lk 24,44) Symbole f?r die Bibel Die ¯Nichtigkeiten® im Prediger Salomos Reflektionen ?ber das erste Buch Mose Hohelied Lokalkolorit im Hohelied Geografie im Hohelied Jesaja Bei Jesu erstem Kommen erf?llte Prophezeiungen Jesajas Gottes Gericht ?ber die Nationen Jesajas Beschreibung des k?nftigen Reiches Israel Jeremia Illustrationen des g”ttlichen Gerichts Jeremias Hauptpr?fungen Anschauliche Belehrungen Klagelieder Andere Klagen Ein Blick ?ber die Klagelieder hinaus Hesekiel Zeitangaben in Hesekiel Hesekiels zeichenhafte Erfahrungen Die Reichweite von Hesekiels Prophezeiungen Der Tempel Hesekiels Opfer im Tausendj„hrigen Reich Der heilige Bezirk Feste im Tausendj„hrigen Reich Die Wiederherstellung des Landes Daniel Ein šberblick ?ber die K”nigreiche in Daniel Das griechische Reich unter Alexander Hosea Gottes Barmherzigkeit gegen?ber Israel Joel Tag des Herrn Amos Die f?nf Visionen des Amos Obadja Gottes Gericht ?ber Edom Jona Zehn Wunder im Buch Jona Micha Gottes S?ndenvergebung Nahum Gottes Gericht ?ber Assyrien/Ninive Habakuk Andere Psalmen Zephanja Erf?llungen von dem ¯Tag des Herrn® Gottes ¯Ich will® – Aussagen der Wiederherstellung Haggai Serubbabel Die Tempel der Bibel Sacharja Andere Namen f?r Jerusalem Maleachi Alttestamentliche Namen f?r Gott Die r”mische Herrschaft ?ber Pal„stina Die Expansion unter den Makkab„ern Matth„us Der Familienstammbaum von Herodes Die Gleichnisse Jesu Die Verh”re, die Kreuzigung und die Auferstehung Jesu Markus Die Wunder Jesu Plan vom herodianischen Tempel Lukas Die Frauen des Neuen Testamentes Johannes Die sieben Zeichen Die ¯Ich-Bin® – Aussagen Apostelgeschichte Wirkungen des Heiligen Geistes Die wichtigsten Predigten der Apostelgeschichte R”mer Rom im ersten Jahrhundert 1.Korinther Erscheinungen des auferstandenen Christus 2.Korinther Die Agora von Korinth Epheser Die Stadt Ephesus Kolosser Die Herrlichkeiten Christi Die Titel Jesu Christi 1.Thessalonicher Ortschaften mit christlichen Gemeinden – ca. 100 n.Chr 1.Timotheus Die Namen Satans 2.Timotheus Ein Vergleich der beiden Gefangenschaften des Paulus in Rom Judas Das Profil eines Abtr?nnigen Offenbarung Die sieben Gemeinden

  • Zeit

    Zeit

    Zeit. Die Dauer der Welt. Hi 22,16; Offb 10,6. Das Maá f?r die Dauer einer Sache. Ri 18,31. Eine bestimmte Zeitspanne. Neh 2,6; Pred 3,1.17. Wird gez„hlt in – Jahren. 1Mo 15,13; 2Sam 21,1; Dan 9,2. – Monaten. 4Mo 10,10; 1Chr 27,1; Hi 3,6. – – Wochen. Dan 10,2; Lk 18,12. – Tagen. 1Mo 8,3; Hi 1,4; Lk 11,3. – Stunden, seit der babylonischen Gefangenschaft. Dan 5,5; Joh 11,9. – Augenblicke. 2Mo 33,5; Lk 4,5; 1Kor 15,52. Die Himmelsk”rper sind als Mittel zur Zeitrechnung bestimmt. 1Mo 1,14. Die Sonnenuhr wurde schon fr?h erfunden, um die Zeit zu z„hlen. 2K” 20,9-11. Eckdaten der Zeitrechnung: – Die Geburt der Patriarchen im Zeitalter der Patriarchen. 1Mo 7,11; 8,13; 17,1. – Der Auszug aus Žgypten. 2Mo 19,1; 40,17; 4Mo 9,1; 33,38; 1K” 6,1. – Das Jubeljahr. 3Mo 25,15. – Die Thronbesteigung von K”nigen. 1K” 6,1; 15,1; Jes 36,1; Jer 1,2; Lk 3,1. – Der Bau des Tempels. 1K” 9,10; 2Chr 8,1. – Die babylonische Gefangenschaft. Hes 1,1; 33,21; 40,1. Der begonnene Bruchteil einer Z.periode wurde gew”hnlich als Ganzes gerechnet. 1Sam 13,1; Est 4,16; 5,1. In prophetischer Sprache bedeutet Z. ein prophetisches Jahr oder 360 nat?rliche Tage. Dan 12,7; Offb 12,14. Die kurze Dauer des Menschenlebens in der Z. Ps 89,48. Die Zeit soll losgekauft oder erl”st werden. Eph 5,16; Kol 4,5. Soll in der Furcht Gottes verbracht werden. 1Pt 1,17. In der Bibel erw„hnte besondere Z.perioden: – Die Antike. Jes 45,21. – Die angenehme Z. Jes 49,8; 2Kor 6,2. – Die Z. der Heimsuchung. Jer 46,21; 50,27. – Die Z. der Erquickung. Apg 3,19. – Die Z. der Wiederherstellung aller Dinge. Apg 3,21. – Die Z. der Reformation. Hebr 9,10. – – Die Z. des Heilens. Jer 14,19. – Die rechte Z. Hebr 4,16. – Die Z. der Versuchung. Lk 8,13. – Die b”se Z. Ps 37,19; Pred 9,12. – Die Tr?bsalsz. Ps 27,5; Jer 14,8. – Alle Ereignisse in der Z. sind von Gott vorherbestimmt. Apg 17,26. – Alle Ratschl?sse Gottes werden zu seiner Z. erf?llt werden. Mk 1,15; Gal 4,4.

  • Einleitung in die BIBEL

    Einleitung in die BIBEL

    Einleitung in die BIBEL Die Bibel ist eine Sammlung von 66 von Gott inspirierten B?chern. Diese 66 B?cher sind in zwei Testamente eingeteilt, in das Alte (39) und das Neue Testament (27). Propheten, Priester, K”nige und F?hrungspersonen Israels schrieben die AT – B?cher in Hebr„isch (mit zwei Abschnitten in Aram„isch). Die Apostel und ihre Mitarbeiter verfassten die B?cher des NT in Griechisch. Die Aufzeichnung des AT beginnt mit der Erschaffung des Universums und endet etwa 400 Jahre vor dem ersten Kommen Jesu Christi. Der rote Faden der atl. Geschichte verl„uft entlang der folgenden Eckpunkte: Erschaffung des Universums S?ndenfall Sintflut als Gericht ?ber die Erde Abraham, Isaak und Jakob (Israel): die Patriarchen der erw„hlten Nation Die Geschichte Israels: Das Exil in Žgypten – 430 Jahre Auszug aus Žgypten und W?stenwanderung – 40 Jahre Eroberung Kanaans – 7 Jahre Zeit der Richter – 350 Jahre Vereintes Reich – Saul, David, Salomo – 110 Jahre Geteiltes Reich – Juda/Israel – 350 Jahre Exil in Babylon – 70 Jahre R?ckkehr und Wiederaufbau des Landes – 140 Jahre Die Details dieser Geschichte werden in den 39 B?chern erkl„rt, die sich in 5 Kategorien gliedern: Das Gesetz – 5 (1. – 5.Mose) Geschichtsb?cher – 12 (Josua – Esther) Weisheitsb?cher – 5 (Hiob – Hohelied) Groáe Propheten – 5 (Jesaja – Daniel) Kleine Propheten – 12 (Hosea – Maleachi) Nach Vollendung des AT folgten 400 Jahre des Schweigens, w„hrend der Gott weder sprach noch ein Bibelbuch inspirierte. Dieses Schweigen wurde gebrochen, als Johannes der T„ufer auftrat und verk?ndete, dass der verheiáene Herr und Erretter gekommen ist. Das NT ?berliefert die restliche Geschichte von der Geburt Jesu bis zum H”hepunkt aller Geschichte und dem letztendlichen ewigen Zustand. Somit erstrecken sich die beiden Testamente von der Sch”pfung bis zur Vollendung, von der ewigen Vergangenheit bis in die ewige Zukunft. W„hrend es in den 39 B?chern des AT haupts„chlich um die Geschichte Israels und um die Verheiáung des kommenden Retters geht, drehen sich die 27 B?cher des NT vor allem um die Person Jesu Christi und den Aufbau der Gemeinde. Die 4 Evangelien berichten von seiner Geburt, seinem Leben, seinem Tod, seiner Auferstehung und Himmelfahrt. Alle 4 Evangelisten betrachten dieses groáartige und wichtigste Ereignis der Weltgeschichte – das Kommen des Gottessohnes Jesus Christus – aus einer anderen Perspektive. Matth„us betrachtet ihn unter dem Gesichtspunkt seines Reiches; Markus sieht ihn als Diener; Lukas als Mensch und Johannes aus Perspektive seiner G”ttlichkeit. Das Buch der Apostelgeschichte berichtet von der Auswirkung des Lebens, Sterbens und Auferstehens Jesu Christi, dem Herrn und Retter – angefangen mit seiner Himmelfahrt, dem anschlieáenden Kommen des Heiligen Geistes und der Geburt der Gemeinde, und f„hrt fort mit den ersten Jahren der Evangeliumsverk?ndigung durch die Apostel und ihre Mitarbeiter. Die Apostelgeschichte berichtet von der Gr?ndung der Gemeinde in Jud„a, Samaria und im R”mischen Reich. Die 21 Briefe wurden an Gemeinden und Einzelpersonen geschrieben, um die Bedeutung der Person und dem Werk Jesu Christi zu erkl„ren und die praktischen Konsequenzen f?r das Leben und Zeugnis aufzuzeigen, bis Christus wiederkommt. Das NT endet mit der Offenbarung, die zu Beginn das gegenw„rtige Gemeindezeitalter beschreibt und gipfelt mit Christi Wiederkunft, bei der er sein irdisches Reich aufrichtet, Gericht ?ber die Gottlosen bringt und Herrlichkeit und Segen f?r die Gl„ubigen bewirkt. Anschlieáend an die tausendj„hrige Herrschaft des Herrn und Heilandes wird das letzte Gericht stattfinden, das zum ewigen Zustand f?hrt. Alle Gl„ubigen aller Zeiten gehen in die letztendliche ewige Herrlichkeit ein, die ihnen bereitet ist, und alle Gottlosen werden der H”lle ?bergeben, um f?r immer bestraft zu werden. Um die Bibel zu verstehen, ist es elementar wichtig, den Bogen zu begreifen, den diese Geschichtsschreibung von der Sch”pfung zur Vollendung schl„gt. Auáerdem ist es entscheidend, das vereinende Thema der Bibel im Blick zu behalten. Das eine best„ndige Thema, das sich durch die ganze Bibel hindurch entfaltet, ist dieses: Zu seiner eigenen Herrlichkeit hat Gott beschlossen, ein Gruppe von Menschen zu erschaffen und zu sich zu sammeln, die Untertanen seines ewigen Reiches sein sollen, die ihn ewig preisen, ehren und ihm dienen und durch die er seine Weisheit, Macht, Barmherzigkeit, Gnade und Herrlichkeit zum Ausdruck bringen will. Um seine Erw„hlten zu versammeln, muss Gott sie von der S?nde erl”sen. Die Bibel offenbart Gottes Erl”sungsplan von dessen Ursprung in der ewigen Vergangenheit bis zu seiner Vollendung in der ewigen Zukunft. B?ndnisse, Verheiáungen und Epochen sind allesamt dem einen kontinuierlichen Erl”sungsplan untergeordnet. Es gibt nur einen Gott. Die Bibel nennt nur einen Sch”pfer. Sie ist ein einheitliches Buch. Sie zeigt nur einen Plan der Gnade, den sie von seinem Anfang, ?ber seine Ausf?hrung bis zu seiner Vollendung offenbart. Von der Pr„destination zur Verherrlichung ist die Bibel die Geschichte, wie Gott sein erw„hltes Volk erl”st, zum Preise seiner Herrlichkeit. Bei der Entfaltung von Gottes Erl”sungsplan in der Bibel werden st„ndig 5 wiederkehrende Themen betont: der Charakter Gottes das Gericht ?ber S?nde und Ungehorsam der Segen f?r Glauben und Gehorsam der Herr und Heiland und sein Opfer f?r S?nde das kommende Reich und die k?nftige Herrlichkeit Alles, was auf den Seiten sowohl des AT als auch des NT geoffenbart wird, hat mit diesen 5 Kategorien zu tun. Die Schrift lehrt oder veranschaulicht stets 1.) den Charakter und die Eigenschaften Gottes; 2.) die Trag”die der S?nde und des Ungehorsams gegen?ber Gottes heiligem Maástab; 3.) die Gl?ckseligkeit des Glaubens und des Gehorsams gegen?ber Gottes Maástab; 4.) die Notwendigkeit eines Retters, durch dessen Gerechtigkeit und Stellvertretung S?nder Vergebung erlangen, gerecht erkl„rt und umgestaltet werden k”nnen, sodass sie Gottes Maástab gehorchen, und 5.) das k?nftige glorreiche Ende der Heilsgeschichte im irdischen Reich des Herrn und Heilandes und der darauffolgenden ewigen Herrschaft und Herrlichkeit Gottes und Christi. Wenn man die Bibel studiert, ist es elementar wichtig, diese wiederkehrenden Themen als groáe Haken zu verstehen, an denen die einzelnen Schriftstellen aufgeh„ngt werden k”nnen. Beim Durchlesen der Bibel sollte man imstande sein, jede Schriftstelle auf diese wichtigen Themen zu beziehen und dabei bedenken, dass das, was im AT eingef?hrt wird, auch im NT noch deutlicher erkl„rt wird. Ein genauerer Blick auf die einzelnen 5 Kategorien verschafft uns einen šberblick ?ber die Bibel. 1. Die Offenbarung des Charakters Gottes Allem voran ist die Bibel Gottes Selbstoffenbarung. Er offenbart sich als der souver„ne Gott des Universums, der beschlossen hat, Menschen zu erschaffen und sich dem Menschen zu erkennen zu geben. In dieser Selbstoffenbarung wird sein Maástab absoluter Heiligkeit festgelegt. Seit Adam und Eva und ?ber Kain und Abel bis hin zu allen Menschen vor und nach dem Gesetz Moses wurde der Maástab f?r Gerechtigkeit aufgerichtet und bleibt bis zur letzten Seite des NT bestehen. Verst”áe dagegen f?hren zu zeitlichem und ewigem Gericht. Im AT ist ?berliefert, dass Gott sich durch folgende Mittel offenbarte: durch die Sch”pfung – vor allem durch den Menschen, der in seinem Bild geschaffen wurde durch die Engel durch Zeichen und Wunder durch Visionen durch Propheten und andere, die sein Wort verk?ndeten durch das geschriebene Gotteswort (das AT) Im NT wird berichtet, dass Gott sich wieder durch dieselben Mittel offenbarte, allerdings deutlicher und vollst„ndiger: durch die Sch”pfung – durch Jesus Christus, der das wahre Bild Gottes ist durch Engel durch Zeichen und Wunder durch Visionen durch Apostel und Propheten, die sein Wort verk?ndeten durch das geschriebene Gotteswort (das NT) 2. Die Offenbarung des g”ttlichen Gerichts ?ber S?nde und Ungehorsam Die Schrift behandelt immer wieder das Thema der S?nde des Menschen, die g”ttliches Gericht nach sich zieht. Ein Bericht in der Bibel nach dem anderen zeigt, welch t”dlichen Auswirkungen es in Zeit und Ewigkeit hat, gegen Gottes Maástab zu verstoáen. Die Bibel hat 1.189 Kapitel. Nur 4 davon beinhalten keine gefallene Welt: die ersten 2 und die letzten 2 – vor dem S?ndenfall und nach der Erschaffung eines neuen Himmels und einer neuen Erde. Der Rest erz„hlt die Trag”die der S?nde. Im AT zeigt Gott, welche Katastrophe die S?nde ist – angefangen bei Adam und Eva, ?ber Kain und Abel, die Patriarchen, Mose und Israel, die K”nige, Priester, Propheten und heidnische Nationen. Das ganze AT berichtet unaufh”rlich von der kontinuierlichen Zerst”rung, zu der die S?nde und der Ungehorsam gegen?ber Gottes Gesetz f?hrt. Im NT wird die Trag”die der S?nde noch deutlicher. Der Predigt – und Lehrdienst Jesu und der Apostel beginnt und endet mit einem Ruf zur Buáe. Der K”nig Herodes, die j?dischen F?hrungspersonen und die Nation Israel – zusammen mit Pilatus, Rom und dem Rest der Welt – verwerfen alle den Herrn und Heiland, verschm„hen die Wahrheit Gottes und verdammen sich somit selbst. Die Chronik der S?nde geht unvermindert bis zum Ende der Zeiten und der Wiederkunft Christi im Gericht weiter. Im NT ist Ungehorsam sogar noch schlimmer als im AT, da er bedeutet, den Herrn und Heiland Jesus Christus zu verwerfen, und das im hellen Licht der Wahrheit des NT. 3. Die Offenbarung von Gottes Segen f?r Glauben und Gehorsam Die Schrift verheiát immer wieder wunderbare Belohnungen in Zeit und Ewigkeit f?r solche Menschen, die Gott vertrauen und danach trachten, ihm zu gehorchen. Im AT zeigte Gott, welch Segen es ist, Buáe ?ber S?nde zu tun, an ihn zu glauben und seinem Wort gehorsam zu sein. Das verdeutlichte er von Abel an ?ber die Patriarchen bis zum šberrest Israels und sogar den gl„ubigen Heiden (wie z.B. den Bewohnern von Ninive). Gottes Maástab f?r den Menschen, sein Wille und sein Moralgesetz wurden stets bekannt gemacht. F?r diejenigen, die ihre Unf„higkeit einsahen, Gottes Maástab zu erf?llen, ihre S?nde eingestanden, ihre Unverm”gen bekannten, Gott durch eigene Bem?hungen und Werke zu gefallen, und ihn um Vergebung und Gnade baten, gab es barmherzige Erl”sung und Segen f?r Zeit und Ewigkeit. Im NT zeigte Gott wieder, welche Gl?ckseligkeit die Erl”sung von S?nde ist, die buáfertige Menschen empfangen. Da gab es diejenigen, die auf die Buápredigt von Johannes dem T„ufer reagierten. Andere taten Buáe auf die Predigt Jesu hin. Wieder andere aus Israel gehorchten dem Evangelium, das von den Aposteln verk?ndet wurde. Und schlieálich gab es ?berall im R”mischen Reich Heiden, die an das Evangelium glaubten. All diesen und allen, die im Laufe der Geschichte glauben werden, ist Segen sowohl in dieser als auch in der k?nftigen Welt verheiáen. 4. Die Offenbarung des Herrn und Heilandes und seines S?ndopfers Das ist das Herzst?ck sowohl des AT, von dem Jesus sagte, dass es von ihm als Vorschattung und Prophezeiungen spricht, als auch des NT, das den biblischen Bericht seines ersten Kommens liefert. Die Verheiáung des Segens ist abh„ngig von der Gnade und Barmherzigkeit, die dem S?nder zuteil werden. Gnade bedeutet, dass dem S?nder seine S?nde nicht angerechnet wird. Eine solche Vergebung h„ngt ab von der Bezahlung der Schuld der S?nde, damit der heiligen Gerechtigkeit Gen?ge getan wird. Das erfordert einen Stellvertreter – jemanden, der an Stelle des S?nders stirbt. Gottes erw„hlter Stellvertreter – der einzig daf?r geeignete – war Jesus Christus. Die Errettung geschieht stets, zu Zeiten des AT wie des NT, durch dieselben Gnadenmittel. Wenn ein S?nder zu Gott kommt und dabei buáfertig und ?berzeugt ist, dass er keine Macht hat, sich selbst vor dem verdienten Zorngericht Gottes zu retten, und um Gnade bittet, wird ihm Gottes Verheiáung der Vergebung gew„hrt. Dann erkl„rt Gott ihn als gerecht, weil ihm das Opfer und der Gehorsam Christi angerechnet wird. Im AT rechtfertigte Gott S?nder in derselben Weise, und zwar im Vorausblick auf Christi Erl”sungswerk. Von daher besteht durch die ganze Heilsgeschichte hindurch eine Kontinuit„t der Gnade und des Heils. Weder die verschiedenen B?ndnisse, Verheiáungen oder Epochen „ndern etwas an dieser grundlegenden Kontinuit„t, noch die Diskontinuit„t zwischen dem Zeugnisvolk des AT, Israel, und dem Zeugnisvolk des NT, der Gemeinde. Dreh – und Angelpunkt dieser fundamentalen Kontinuit„t ist das Kreuz, das kein R?ckschlag im Plan Gottes war, sondern gerade das Ereignis, auf das alles andere ausgerichtet ist. Durchg„ngig im ganzen AT wird der Retter und sein Opfer verheiáen. Im 1. Buch Mose ist er der ¯Same der Frau®, der den Satan besiegen wird. In Sacharja ist er der Durchbohrte, zu dem sich Israel wendet und durch den Gott die Quelle der Vergebung f?r alle ”ffnete, die ?ber ihre S?nde trauern. Er ist der Eine, der in den Opfern des mosaischen Gesetzes symbolisiert wird. Er ist der leidende Stellvertreter, von dem die Propheten reden. Im ganzen AT ist er der Messias, der f?r die šbertretungen seines Volkes stirbt; vom Anfang bis zum Ende des AT wird das Thema wiederholt, dass der Herr und Heiland das Opfer f?r die S?nde sein wird. Allein aufgrund seines vollkommenen Opfers f?r S?nde vergibt Gott in seiner Gnade buáfertigen S?ndern. Im NT kam der Herr und Heiland und vollbrachte tats„chlich das verheiáene Opfer f?r S?nde am Kreuz. Nachdem er durch sein vollkommenes Leben alle Gerechtigkeit erf?llt hatte, erf?llte er Gottes Rechtsforderungen durch seinen Tod. Somit s?hnte Gott f?r S?nde, und zwar zu einem Preis, der zu hoch ist, als dass der menschliche Verstand ihn ergr?nden k”nnte. Nun stellt er in seiner Gnade allen Verdienst f?r die Seinen bereit, den sie als Gegenst„nde seiner Gnade ben”tigen. Das ist es, was die Bibel meint, wenn sie von Errettung aus Gnade spricht. 5. Die Offenbarung des Reiches und der Herrlichkeit des Herrn und Heilandes Diese entscheidende Komponente der Bibel f?hrt die ganze Heilsgeschichte zur ihrer von Gott verordneten Vollendung. Die Heilsgeschichte ist von Gott gelenkt, sodass sie in seiner ewigen Herrlichkeit gipfeln wird. Die Heilsgeschichte wird mit derselben Pr„zision und Genauigkeit enden, mit der sie begann. Die Wahrheiten der Endzeit sind weder vage noch unklar – noch unwichtig. Wie bei jedem anderen Buch gilt auch f?r die Bibel: Das Ende der Geschichte ist der entscheidendste und wichtigste Teil. Die Bibel offenbart mehrere sehr konkrete Eigenschaften des von Gott geplanten Ausgangs. Im AT wird immer wieder ein irdisches Reich erw„hnt, in dem der Messias, der Herr und Heiland, regiert, der kommen wird, um zu herrschen. Mit diesem Reich verbunden ist die Rettung Israels, die Rettung der Heidenv”lker, die Erneuerung der Erde durch die Aufhebung und Umkehrung des Fluches und die leibhaftige Auferstehung des bereits verstorbenen Volkes Gottes. Und schlieálich sagt das AT voraus, dass es eine ¯Entschaffung® geben wird, eine Aufl”sung des Universums, und eine Erschaffung eines neuen Himmels und einer neuen Erde. Das wird der ewige Zustand der Gl„ubigen sein, und auáerdem wird es eine H”lle f?r die Gottlosen geben. Im NT werden diese Eigenschaften erkl„rt und weiter entfaltet. Der K”nig wurde verworfen und hingerichtet, aber er hat verheiáen, dass er in Herrlichkeit wiederkommen wird. Dann wird er Gericht bringen sowie die Auferstehung und sein Reich f?r alle, die glauben. Unz„hlige Heiden aus allen Nationen werden zu den Erl”sten z„hlen. Israel wird gerettet und wieder in die Segenswurzel eingepflanzt werden, aus der es zeitweilig herausgeschnitten wurde. In Israels verheiáenem Reich wird der Herr und Heiland auf der erneuerten Erde auf dem Thron regieren und seine Macht ?ber die ganze Erde aus?ben. Dann hat er seine rechtm„áige Autorit„t zur?ckerlangt und empf„ngt die ihm geb?hrende Ehre und Anbetung. Anschlieáend nach diesem Reich wird die erneuerte, aber noch von S?nde befleckte Sch”pfung aufgel”st und ein neuer Himmel und eine neue Erde geschaffen werden. Diese bilden den ewigen Zustand, der f?r immer von den Gottlosen in der H”lle getrennt ist. Das sind die 5 Themen, die die Bibel ausf?llen. Diese Themen von Anfang an zu verstehen, bedeutet die Antwort auf die Frage zu kennen, die sich immer wieder stellt: Warum berichtet die Bibel uns dies? Alles passt in dieses herrliche Muster. H„ngen Sie beim Lesen der Bibel die Wahrheit an diese 5 Haken, und die Bibel wird sich Ihnen entfalten – nicht nur als 66 separate B?cher oder auch nur zwei separate Testamente, sondern als ein Buch aus einem Guss, von einem einzigen g”ttlichen Autoren, der es mit einem alles ?berragenden Thema verfasste. Ich bete, dass das groáartige und ?berw„ltigende Thema der Erl”sung von S?ndern zur Ehre Gottes jeden Leser mit fesselndem Interesse vom Anfang bis zum Ende der biblischen Geschichte f?hrt. Lieber Christ – das ist Ihre Geschichte. Es ist die Geschichte von Gott f?r Sie – ?ber Sie. Sie berichtet, was er f?r Sie geplant hat, warum er Sie erschaffen hat, was Sie waren, was Sie in Christus werden und was er f?r Sie in der ewigen Herrlichkeit bereitet hat. JOHN MACARTHUR

  • Zelte

    Zelte

    Zelte. Ihr fr?her Ursprung. 1Mo 4,20. Wurden genannt – H?tten. 4Mo 24,5; Hi 12,6; Hebr 11,9. – Wohnungen. Jes 54,2; Hebr 3,7. Wurden ausgebreitet. Jes 40,22. Wurden mit Seilen an Heringen oder Pfl”cken befestigt. Jes 54,2; Jer 10,20; Ri 4,21. Wurden verwendet von – Den Patriarchen. 1Mo 13,5; 25,27; Hebr 11,9. – – Israel in der W?ste. 2Mo 33,8; 4Mo 24,2. – Dem Volk Israel bei all seinen Kriegen. 1Sam 4,3.10; 29,1; 1K” 16,16. – Den Rehabitern. Jer 35,7.10. – Den Arabern. Jes 13,20. – Den Hirten, w„hrend sie ihre Herden h?teten. Hl 1,8; Jes 38,12. – Allen orientalischen Nationen. Ri 6,5; 1Sam 17,4; 2K” 7,7; 1Chr 5,10. Gesonderte Z. f?r die weiblichen Familienangeh”rigen. 1Mo 24,67. Gesonderte Z. f?r die Knechte. 1Mo 31,33. Wurden aufgeschlagen – Mit Ordnung und Regelm„áigkeit. 4Mo 1,52. – In der N„he von Quellen etc. 1Mo 13,10.12; 26,17.18; 1Sam 29,1. – Unter B„umen. 1Mo 18,1.4; Ri 4,5. – Auf den D„chern von H„usern. 2Sam 16,22. Anspielung auf das Aussenden von Personen, die einen geeigneten Platz f?r die Z. finden sollten. 5Mo 1,33. Anspielung auf den einfachen und schnellen Abbau der Z. Jes 38,12. Die Juden hatten andere Z. als die Araber. 4Mo 24,5; Hl 1,5. Der Brauch, am Eingang des Z. zu sitzen oder zu stehen. 1Mo 18,1; Ri 4,20. Symbolisieren – (Ausgebreitete Z.) die Himmel. Jes 40,22. – (Erweiterte Z.) die groáe Ausbreitung der Gemeinde. Jes 54,2.

  • Pers”nliche VORBEMERKUNGEN

    Pers”nliche VORBEMERKUNGEN

    Pers”nliche VORBEMERKUNGEN Warum sollte man eine Studienbibel schreiben? Eine Antwort auf diese Frage ergibt sich aus dem Gespr„ch des Evangelisten Philippus mit dem K„mmerer aus Žthiopien in Apg 8,30.31: ¯Philippus aber lief hinzu und h”rte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: “Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie k”nnte ich denn, wenn nicht jemand mich anleitet?” Und er bat den Philippus, dass er aufsteige und sich zu ihm setze.® So wie Philippus es mit dem K„mmerer tat, m”chte ich mich zu Ihnen setzen und Ihnen die Bibel erkl„ren. Diese Studienbibel gibt mir dazu die Gelegenheit. Wenngleich ich pers”nlich die volle Verantwortung f?r alle Anmerkungen der MacArthur – Studienbibel trage, da sie alle von mir stammen, konnte ein derart umfangreiches Werk mit dem Anspruch h”chster Genauigkeit nur mithilfe eines Teams treuer Mitarbeiter entstehen, die mir durch fleiáige Arbeit in liebevoller Hingabe und im Streben nach h”chster Qualit„t beistanden. Viele Freunde haben in diesem Team mitgearbeitet, und sie alle verdienen mein Lob und meinen Dank. Meine gr”áte Dankbarkeit gilt meinem Freund und Partner im Dienst, Dr. Richard Mayhue, dem Vizepr„sidenten und Dekan des Masters Seminary. Er hat w„hrend des gesamten Projektes an meiner Seite gearbeitet und am meisten M?he von allen hinein investiert. Er fungierte als Projektmanager, AT – und NT – Experte, Lektor und Ratgeber. Sein herausragendes Organisationstalent, gepaart mit seiner immensen Schrift – und Lehrkenntnis, seinen literarischen F„higkeiten sowie unserer theologischen Einm?tigkeit erm”glichten eine h”chst effektive Zusammenarbeit. H”chster Dank steht auch dem Lehrk”rper des Masters Seminary zu, deren Mitarbeiter mir sehr beim Quellenstudium geholfen und sorgf„ltig einen ersten Entwurf der Studienanmerkungen zum Alten Testament angefertigt haben. Mithilfe dieses Quellenmaterials habe ich die Studienanmerkungen mehrmals bis zur ihrer endg?ltigen Form durchgearbeitet. Bedanken m”chte ich mich bei Dr. Irv Busenitz, Dr. Trevor Craigen, Prof. Dave Deuel, Prof. Keith Essex, Dr. Richard Mayhue, Dr. Larry Pettegrew, Dr. Jim Rosscup, Prof. Jim Stitzinger, Dr. Bob Thomas und Dr. George Zemek. Da ich w„hrend der vergangenen 28 Jahre nahezu das ganze Neue Testament durchstudiert und systematisch durchgepredigt habe, standen meine eigenen Studienergebnisse zur Verf?gung, um in den Anmerkungen zum NT – Text zusammengefasst zu werden. Ein Team aus dem Lehrk”rper des Masters Seminary und Lektoren von Grace to You, die regelm„áig meine B?cher lektorieren, ?bernahmen die Aufgabe, unz„hlige Stunden lang die wichtigsten Ergebnisse aus meinen Notizen herauszulesen und zu Studienanmerkungen zusammenzufassen. Auch diesen ersten Entwurf habe ich zu seiner endg?ltigen Form ?berarbeitet. Hier danke ich Dr. Bill Barrick, Dave Douglass, Dave Enos, Dr. David Farnell, Phil Johnson, Garry Knussman, Dr. Richard Mayhue, Tom Pennington, Dr. Larry Pettegrew und Mike Taylor. Auáerdem war es wichtig, dass das gesamte Material sorgf„ltig gelesen und auf Genauigkeit gepr?ft und alle Bibelstellenangaben ?berpr?ft werden. Mein Dank gilt diesen Lesern f?r diese m?hsame Arbeit. Ich bedanke mich bei Dennis Swanson und Bob White vom Masters Seminary, Dave Enos und Allacin Morimizu von Grace to You und bei June Gunden und ihrem Leserteam vom Peachtree Editorial and Proofreading Service. Die fast 2.400 Seiten handschriftlicher Notizen mussten in Computer eingegeben und nach allen sechs šberarbeitungs – Durchg„ngen lektoriert und korrigiert werden. Ein Team treuer und fleiáiger Helfer von The Master’s Seminary, der Grace Community Church und von Grace to You arbeiteten an dieser gewaltigen Aufgabe und hielten in diesem Prozess zahllose Abgabetermine ein. Da ich in Schreibschrift schreibe, bestand das Material gr”átenteils aus einer Kombination von gedruckter und handschriftlicher Schrift, die ein schwieriges Entziffern meiner kaum lesbaren Handschrift erforderte. Doch neben ihren anderen Verpflichtungen erledigten sie diese Aufgabe sorgf„ltig, genau wie alle anderen aus dem Team. Hier danke ich Dr. Mayhues Sekret„rin Cindy Gehman (AT – Koordinatorin) und meiner eigenen Sekret„rin Pat Rotisky (NT – Koordinatorin), die zusammen arbeiteten mit Amy Brandenstein, Rhonda Connor, Louise Essex, Marilyn Foster, Marcia Griffiths, Carol Smith, Diane Haschak, Pam Leopold, Willa Loveless, Dareth Luna, Wilma Miller, Joyce Modert, Susan Rogers, Patti Schott und Teri White. Alle hier erw„hnten Freunde machten dieses Unterfangen f?r mich zu einem fr”hlichen Marathonlauf. Ich bete um Gottes Segen f?r sie alle f?r ihre Hingabe an das Wort Gottes. Zu guter Letzt m”chte ich David Mober meine Wertsch„tzung ausdr?cken, meinem Verleger bei Word Publishling, der w„hrend des komplexen Projektes stets Weitblick, Vertrauen, Geduld und Kompetenz zeigte. Er erwies sich sowohl als Freund als auch als Leiter. Ich bin noch nie gleichzeitig so herausgefordert und gesegnet worden wie w„hrend dieser zwei Jahre intensiver Arbeit. Das Studieren im Stillen, das Durchgehen jedes einzelnen Wortes der Bibel und die Herausforderung, jeden Ausdruck und jeden Vers zu verstehen, haben meinem Leben und Dienst einen Reichtum verliehen wie nichts anderes, was ich je zuvor unternommen habe. Ich war der Bibel stets verbunden als dem inspirierten, irrtumslosen, unfehlbaren, hinl„nglichen und ewigen Wort Gottes. Ich habe die Bibel stets in auslegender Weise gepredigt, Vers f?r Vers und Buch f?r Buch. Nach diesem Unterfangen liegt mir die Notwendigkeit, jedes ¯reine Wort® (Ps 12,6) der Bibel zu verk?ndigen, noch st„rker am Herzen. Ich bin in meinem eigenen Leben zutiefst bereichert worden wie nie zuvor, und das allein durch die reine Kraft von so viel g”ttlicher Wahrheit, die mich t„glich durchstr”mte. Viele Monate lang habe ich jeden Tag acht oder mehr Stunden mit der Arbeit am Wort Gottes verbracht, und das nicht, weil ich es musste, sondern weil der Text mich nicht loslieá – seine Reicht?mer hielten mich gefangen. Ganz besonders danke ich Ihnen, dem Leser, dass Sie die Bibel lieben und tiefgr?ndig studieren m”chten. Dieses Werk ist ein zus„tzliches Mittel, mithilfe dessen ich meine Berufung als Hirte und Lehrer erf?lle ¯zur Ausr?stung der Heiligen f?r das Werk des Dienstes, f?r die Erbauung des Leibes Christi® (Eph 4,12). Dankbar bin ich vor allem unserem wunderbaren Gott, der uns sein kostbares Wort gegeben hat. Ich bete, dass er durch dieses Bem?hen, die Bedeutung seines Wortes durch das zu erkl„ren, was es sagt, geehrt wird. JOHN MACARTHUR

  • Zeugnis des Heiligen Geistes, Das.

    Zeugnis des Heiligen Geistes, Das.

    Zeugnis des Heiligen Geistes, Das. Ist Wahrheit. 1Joh 5,6. Wird implizit empfangen. 1Joh 5,6.9. Best„tigt Christus – Als Messias. Lk 3,22; Joh 1,32.33. – Als den, der gekommen ist, um zu erl”sen und zu heiligen. 1Joh 5,6. – Als erh”ht, um ein F?rst und Retter zu sein, der Buáe usw. gibt. Apg 5,31.32. – Als der, der die Gl„ubigen vollkommen macht. Hebr 10,14.15. – – So wie er es selbst vorausgesagt hat. Joh 15,26. – Im Himmel. 1Joh 5,7.11. – Auf der Erde. 1Joh 5,8. Die erste Verk?ndigung des Evangeliums wurde durch das Z.d.H.G. best„tigt. Apg 14,3; Hebr 2,4. Die treue Verk?ndigung der Apostel ging mit dem Z.d.H.G. einher. 1Kor 2,4; 1Th 1,5. Wird den Gl„ubigen gegeben – Wenn sie zum Glauben kommen. Apg 15,8; 1Joh 5,10. – Um ihnen Christus zu bezeugen. Joh 15,26. – Als Beweis f?r ihre Sohnschaft. R”m 8,16. – Als Beweis, dass Christus in ihnen ist. 1Joh 3,24. – Als Beweis, dass Gottes in ihnen ist. 1Joh 4,13. Zeugt gegen alle Ungl„ubigen. Neh 9,30; Apg 28,25-27.

  • WIE DIE BIBEL ZU UNS KAM

    WIE DIE BIBEL ZU UNS KAM

    WIE DIE BIBEL ZU UNS KAM Seit Satan Eva mit Zweifeln und L?gen bombardierte (1Mo 3,1-7), hat die Menschheit st„ndig Gottes Wort in Frage gestellt. Leider hatte Eva keine oder nur wenig Hilfe dabei, ihre intellektuellen Hindernisse abzulegen und zum vollen Glauben an Gottes Selbstoffenbarung durchzudringen (1Mo 2,16.17). Nun bietet die Schrift gewiss mehr als genug Stoff, der hinterfragt werden kann, wenn man bedenkt, dass sie 66 B?cher, 1.189 Kapitel, 31.173 Verse und 774.746 W”rter umfasst. Wenn Sie Ihre Bibel in Ihrer eigenen Sprache aufschlagen und sie lesen, fragen Sie sich m”glicherweise: ¯Wie kann ich sicher sein, dass dies das reine und wahre Wort Gottes ist?® Eine solche Frage ist an sich nicht schlimm, insbesondere wenn man bestrebt ist, mit einem belehrbaren Verstand zu lernen (Apg 17,11). Die Bibel l„dt zu solchen Fragen ein, die ein aufrichtiger, interessierter Leser stellen w?rde. Eine ganze Flut von Fragen kann auf den Verstand einst?rzen, wie z.B.: Woher stammt die Bibel? Wessen Denken spiegelt sie wider? Sind irgendwelche B?cher der Bibel verloren gegangen? Was behauptet die Bibel ?ber sich selbst? Wird sie ihren Behauptungen gerecht? Wer schrieb die Bibel – Gott oder der Mensch? Ist die Bibel im Lauf der Jahrhunderte vor menschlichen Manipulationen bewahrt geblieben? Wie gut entsprechen die heutigen šbersetzungen den urspr?nglichen Handschriften? Wie ist die Bibel in unsere Zeit und in unsere Sprache vorgedrungen? Wird die Bibel ?ber die gegenw„rtigen 66 B?cher hinaus noch erweitert werden? Wer bestimmt – und auf welcher Grundlage – , dass die Bibel die traditionelle Liste von 66 B?chern umfassen soll? Wenn die Bibel ?ber einen Zeitraum von ?ber 1.500 Jahren geschrieben wurde (ca. 1405 v.Chr. bis 95 n.Chr.) und nunmehr seit fast 2.000 Jahren ?berliefert und in mehrere tausend Sprachen ?bersetzt wird, was bewahrt die Bibel dann davor, dass sie aufgrund von Unachtsamkeit oder von falschen Motiven der Menschen ver„ndert wird? Verdient die heutige Bibel wirklich den Titel ¯Wort Gottes®? Diese Fragen haben sicherlich den Verstand unz„hliger Menschen bombardiert. Ein Studium allein der biblischen B?cher kl„rt alle Fragen so weit, dass man nicht mehr dadurch verunsichert werden braucht. Die Bibel selbst bietet diese Gewissheit. Was die Bibel ?ber sich selbst behauptet Nehmen wir die Bibel und lassen sie f?r sich selbst sprechen. Behauptet sie, Gottes Wort zu sein? Ja! Allein im AT behauptet die Bibel ?ber 2.000 – mal, dass Gott das gesprochen hat, was dort aufgeschrieben ist. Vom Anfang (1Mo 1,3) bis zum Ende (Mal 3,21) und kontinuierlich und durchg„ngig ist es das, was die Bibel von sich behauptet. Der Ausdruck ¯das Wort Gottes® kommt im NT ?ber 40 – mal vor. Das Wort Gottes wird auch mit dem Alten Testament gleichgesetzt (Mk 7,13). Es ist das, was Jesus predigte (Lk 5,1). Es ist die Botschaft, die die Apostel lehrten (Apg 4,31; 6,2). Es war das Wort, das die Samariter aufnahmen (Apg 8,14), wie es die Apostel verk?ndet hatten (Apg 8,25). Es war die Botschaft, die die Heiden aufnahmen, als Petrus sie ihnen verk?ndete (Apg 11,1). Es war das Wort, das Paulus auf seiner ersten Missionsreise verk?ndete (Apg 13,5.7.44.48.49; 15,35.36). Es war die Botschaft, die Paulus auf seiner zweiten Missionsreise verk?ndete (Apg 16,32; 17,13; 18,11). Es war die Botschaft, die Paulus auf seiner dritten Missionsreise verk?ndete (Apg 19,10). Es war der Blickpunkt von Lukas in der Apostelgeschichte, da Lukas sagte, dass sich dieses Wort rasch und weitreichend ausbreitete (Apg 6,7; 12,24; 19,20). Paulus achtete darauf, den Korinthern klar zu machen, dass er das Wort verk?ndete, wie es von Gott gegeben war, dass es nicht verf„lscht worden war und dass es eine Manifestation der Wahrheit war (2Kor 2,17; 4,2). Paulus erkannte an, dass das Wort Gottes die Quelle seiner Verk?ndigung war (Kol 1,25; 1Th 2,13). Die Ps 19; 119 und Spr 30,5-6 treffen starke Aussagen ?ber Gottes Wort, wodurch sich dieses von allen anderen religi”sen Anweisungen unterscheidet, die in der Weltgeschichte jemals bekannt waren. Diese Abschnitte erkl„ren, warum die Schrift zu Recht ¯heilig® (2Tim 3,15; R”m 1,2) genannt wird. Die Bibel beansprucht h”chste geistliche Autorit„t in Lehre, Ermahnung, Korrektur und Unterweisung in der Gerechtigkeit, weil sie das inspirierte Wort des allm„chtigen Gottes repr„sentiert (2Tim 3,16.17). Die Bibel behauptet geistlich allgenugsam zu sein, und zwar so sehr, dass sie f?r ihre Lehre Exklusivit„t beansprucht (vgl. Jes 55,11; 2Pt 1,3.4). Gottes Wort erkl„rt, dass es irrtumslos (Ps 12,6; 119,140; Spr 30,5; Joh 10,35) und unfehlbar ist (2Tim 3,16.17). Anders ausgedr?ckt: Es ist wahr und deshalb vertrauensw?rdig. Alle diese Eigenschaften h„ngen von der Tatsache ab, dass die Schrift von Gott gegeben ist (2Tim 3,16; 2Pt 1,20.21), was ihre Qualit„t aufgrund ihres Ursprungs und bez?glich ihrer urspr?nglichen Abfassung garantiert. In der Bibel sind die Person Gottes und das Wort Gottes ?berall miteinander verwoben, und zwar so sehr, dass alles, was f?r den Charakter Gottes gilt, auch f?r die Natur des Wortes Gottes gilt. Gott ist wahrhaftig, makellos und zuverl„ssig; und deshalb gilt dasselbe f?r sein Wort. Was jemand ?ber Gottes Wort denkt, spiegelt damit eigentlich wider, was er ?ber Gott denkt. Deshalb kann die Schrift diesen Anspruch an ihre Leser stellen. Er dem?tigte dich und lieá dich hungern und speiste dich mit Manna, das weder du noch deine V„ter gekannt hatten, um dir kundzutun, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern dass er von allem dem lebt, was aus dem Munde des HERRN geht. 5Mo 8,3 Vom Gebote seiner Lippen wich ich nicht; in meinem Busen bewahrte ich die Reden seiner Lippen. Hi 23,12 Der Offenbarungsprozess Die Bibel erwartet von ihren Lesern nicht, dass er dar?ber spekulieren muss, wie diese g”ttlichen Qualit„ten von Gott auf sein Wort ?bertragen wurden, sondern ging im Voraus mit ?berzeugenden Antworten auf die Fragen ein. Jede Generation von Skeptikern hat die Selbstbehauptungen der Bibel angegriffen, aber ihre eigenen Erkl„rungen und Antworten wurden der Herausforderung mehr als gerecht. Die Bibel hat Gottes Offenbarungsprozess durchlaufen, indem sie der Menschheit anvertraut und in ihr verbreitet wurde. Ihre vielen Eigenschaften werden im Folgenden erkl„rt. Offenbarung Gott ergriff die Initiative, um sich der Menschheit zu offenbaren (Hebr 1,1). Die Kan„le der Offenbarung variierten; manchmal offenbarte er sich durch die Sch”pfungsordnung, andere Male durch Visionen oder Tr„ume oder durch Propheten. Die vollst„ndigste und verst„ndlichste Selbstoffenbarung ist jedoch der Inhalt der Bibel (1Kor 2,6-16). Das offenbarte und geschriebene Wort Gottes ist darin einzigartig, dass es die einzige vollst„ndige Offenbarung Gottes ist und die S?ndigkeit des Menschen und Gottes Rettungsplan und Retter vollkommen deutlich macht. Inspiration Die Offenbarung Gottes wurde mittels der ¯Inspiration® in den Schriften der Bibel festgehalten. Bei Inspiration geht es mehr um den Prozess, durch den Gott sich offenbart, als um die Tatsache seiner Selbstoffenbarung. Die Behauptung lautet: ¯Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben (w”rtl. eingehaucht, inspiriert) …® (2Tim 3,16). Petrus erkl„rt diesen Vorgang: ¯Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass keine Weissagung der Schrift ein Werk eigenm„chtiger Deutung ist. Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die heiligen Menschen Gottes geredet® (2Pt 1,20.21). Dadurch wurde das Wort Gottes bei der urspr?nglichen Abfassung vom Heiligen Geist vor menschlichen Irrt?mern bewahrt (vgl. 5Mo 18,18; Mt 1,22). In Sach 7,12 wird das besonders deutlich beschrieben: ¯… das Gesetz … [und] die Worte, die der HERR der Heerscharen durch seinen Geist, durch die fr?heren Propheten gesandt hatte.® Diese Wirkung des Heiligen Geistes bezieht sich sowohl auf die einzelnen Teile (Worte) als auch auf die Gesamtheit der urspr?nglichen Schriften. Kanonit„t Wir m?ssen verstehen, dass die Bibel eigentlich ein einziges Buch mit nur einem g”ttlichen Autoren ist, obwohl sie ?ber einen Zeitraum von 1.500 Jahren von fast 40 menschlichen Autoren verfasst wurde. Die Bibel beginnt mit dem Sch”pfungsbericht in 1Mo 1; 2, der von Moses etwa 1405 v.Chr. aufgeschrieben wurde, und erstreckt sich bis zur Beschreibung der ewigen Zukunft in Offb 21; 22 durch den Apostel Johannes etwa 95 n.Chr. W„hrend dieser Zeit Gott offenbarte Gott sich und seine Absichten fortschreitend in den inspirierten Schriften. Doch das wirft eine wichtige Frage auf: ¯Woher wissen wir, welche heiligen Schriften in den Kanon der Bibel aufgenommen werden und welche davon ausgenommen sein sollten?® Im Lauf der Jahrhunderte wurden drei weitgehend anerkannte Prinzipien angewendet, um herauszufinden, welche Schriften wirklich das Ergebnis g”ttlicher Offenbarung und Inspiration sind. Erstens musste die Schrift von einem anerkannten Propheten oder Apostel geschrieben worden sein (oder von einem Mitarbeiter von ihnen, wie z.B. Markus, Lukas, Jakobus und Judas). Zweitens durfte das Dokument nicht den bisherigen inspirierten Schriften widersprechen. Drittens musste ein allgemeiner Konsens in der Gemeinde dar?ber bestehen, dass es sich um ein inspiriertes Buch handelte. Wenn also verschiedene Konzilien in der Kirchengeschichte zusammenkamen, um ?ber den Kanon zu konferieren, wurde dort nicht ?ber die Kanonit„t eines Buches abgestimmt, sondern sie erkannten im Nachhinein an, was Gott bereits geschrieben hatte. Zur Zeit Jesu war das ganze Alte Testament bereits geschrieben und vom Judentum anerkannt worden. Das letzte Buch des AT, Maleachi, wurde etwa 430 v.Chr. fertig gestellt. Der Kanon des Alten Testaments aus Jesu Zeit entspricht nicht nur dem Alten Testament, wie es seit dem in allen Jahrhunderten verwendet wurde, sondern enth„lt auch nicht die uninspirierten und unechten Apokryphen, diese Gruppe von 14 falschen Schriften, die nach Maleachi geschrieben und etwa 200-150 v.Chr. dem Alten Testament in der griechischen šbersetzung (die sogenannte Septuaginta, LXX) zugef?gt wurden und noch heute in manchen Bibelausgaben enthalten sind. Doch keine einzige Stelle aus diesen Apokryphen wird von einem der Schreiber des Neuen Testaments zitiert, noch best„tigte Jesus eine der Apokryphen, als er den Kanon des Alten Testaments seiner Zeit anerkannte (vgl. Lk 24,27.44). Zur Zeit Jesu war der Kanon des Alten Testaments eingeteilt worden in zwei Gruppen von 22 bzw. 24 B?chern, von denen jede dasselbe Material enthielten wie die 39 B?cher unserer heutigen Bibelausgaben. In dem Kanon von 22 B?chern bildeten Jeremia und Klagelieder ein einziges Buch, ebenso wie Richter und Ruth. Die folgende Tabelle f?hrt die Einteilung der 24 B?cher auf. Dieselben drei Kriterien f?r die Kanonit„t, die beim Alten Testament angewendet wurden, gelten auch f?r das Neue Testament. Im Fall von Markus und Lukas bzw. seiner Apostelgeschichte werden die Autoren als Schreiber von Petrus bzw. Paulus angesehen. Jakobus und Judas wurden von Jesu Halbbr?dern geschrieben. Der Hebr„erbrief ist zwar das einzige Buch im NT, dessen Autor nicht mit Gewissheit bestimmt werden kann, doch sein Inhalt steht so sehr im Einklang mit dem Alten und Neuen Testament, dass die Gemeinde in ihrer Fr?hzeit schlussfolgerte, er m?sse von einem Mitarbeiter der Apostel geschrieben worden sein. Die 27 B?cher des Neuen Testaments sind seit etwa 350-400 n.Chr. allgemein als von Gott inspiriert anerkannt. Das hebr„ische Alte Testament Gesetz Propheten Schriften 1. 1.Mose A. Fr?he Propheten A. Poetische B?cher 2. 2.Mose 6. Josua 14. Psalmen 3. 3.Mose 7. Richter 15. Spr?che 4. 4.Mose 8. 1. + 2. Samuel 16. Hiob 5. 5.Mose 9. 1. + 2. K”nige B. F?nf Rollen (Megillot) B. Sp„te Propheten 17. Hohelied 10. Jesaja 18. Ruth 11. Jeremia 19. Klagelieder 12. Hesekiel 20. Prediger 13. Die zw”lf kleinen Propheten C. Geschichtsb?cher 22. Daniel 23. Esra-Nehemia 24. 1.+2. Chronik Bewahrung Wie kann man sicher sein, dass das offenbarte und inspirierte geschriebene Wort Gottes, das von der fr?hen Gemeinde als kanonisch anerkannt wurde, ohne inhaltlichen Verlust bis heute ?berliefert worden ist? Da es eines der Hauptziele des Teufels ist, die Bibel zu untergraben, stellt sich auáerdem die Frage: Hat die Bibel diesen zerst”rerischen Angriff ?berlebt? Am Anfang leugnete der Teufel Gottes Wort gegen?ber Eva (1Mo 3,4). Sp„ter versuchte er, bei seiner Begegnung mit Christus in der W?ste die Schrift zu verzerren (Mt 4,6.7). Durch K”nig Jehojakim versuchte er sogar, das Wort Gottes buchst„blich zu vernichten (Jer 36,23). Der Krieg gegen die Bibel w?tet, aber die Schrift hat ihre Feinde ?berlebt und wird das auch weiterhin tun. Als Vorsorge gegen die b”sen Absichten von Mensch und Teufel gegen die Bibel hat Gott verheiáen, sein Wort zu bewahren. Das andauernde Fortbestehen der Bibel wird in Jes 40,8 garantiert: ¯Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit® (vgl. 1Pt 1,25). Das bedeutet sogar, dass keine inspirierte Schriftstelle in der Vergangenheit verloren gegangen ist und wiederentdeckt werden k”nnte. Der Inhalt der Bibel wird sowohl im Himmel (Ps 119,89) als auch auf Erden (Jes 59,21) fortbestehen. Somit werden die Ratschl?sse Gottes, die in der Heiligen Schrift ver”ffentlicht sind, niemals vereitelt werden, nicht einmal im kleinsten Detail (vgl. Mt 5,18; 24,25; Mk 13,3; Lk 16,17). So soll das Wort sein, das aus meinem Munde geht: Es soll nicht leer zu mir zur?ckkehren, sondern ausrichten, was mir gef„llt, und durchf?hren, wozu ich es sende! Jes 55,11 šberlieferung Da die Bibel oft in viele verschiedene Sprachen ?bersetzt und in der ganzen Welt verbreitet wurde, stellt sich die Frage: Wie k”nnen wir sicher sein, dass sich keine Fehler – auch keine unbeabsichtigten – eingeschlichen haben? Mit zunehmender Ausbreitung des Christentums wollten sicherlich auch immer mehr Christen die Bibel in ihrer eigenen Sprache besitzen, was šbersetzungen aus dem urspr?nglichen Hebr„isch und Aram„isch des Alten Testaments und aus dem Griechisch des Neuen Testaments erforderte. Nicht nur diese šbersetzungsarbeit ”ffnete der M”glichkeit von Fehlern T?r und Tor, sondern auch die Vervielf„ltigung, die bis zur Erfindung der Druckpresse ca. 1450 n.Chr. durch manuelle Abschrift geschah, war eine st„ndige m”gliche Fehlerquelle. Im Lauf der Jahrhunderte haben die so genannten Textkritiker, die eine pr„zise Wissenschaft betreiben, eine erstaunliche Menge an biblischen Handschriften sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments entdeckt, konserviert, katalogisiert, ausgewertet und ver”ffentlicht. Es liegen sogar viel mehr Bibelhandschriften vor als Fragmente irgendeines anderen antiken Literaturst?cks. Durch Vergleichen von Text mit Text k”nnen die Textkritiker vertrauensw?rdig bestimmen, welches der urspr?ngliche, prophetisch bzw. apostolisch inspirierte Wortlaut ist. Obwohl die existierenden Abschriften des wichtigsten antiken hebr„ischen Textes (der ¯Masoretische Text®) nur auf das 10. Jhdt. n.Chr. datieren, wird die Zuversicht der Textkritiker, dass sie den originalen Text kennen, durch zwei weitere wichtige Linien von Textzeugen gest?tzt. Erstens kann der hebr„ische Text des AT aus dem 10. Jhdt. verglichen werden mit der Septuaginta oder LXX, der griechischen šbersetzung (sie wurde ca. 200-150 v.Chr. geschrieben; die „ltesten vorliegenden Handschriften datieren etwa auf 325 n.Chr.). Es besteht eine erstaunliche šbereinstimmung zwischen diesen beiden Texten, was davon zeugt, wie akkurat der hebr„ische Text jahrhundertelang abgeschrieben wurde. Zweitens erwies sich die Entdeckung der Qumran – Schriftrollen zwischen 1947-1956 (es handelt sich um Handschriften, die auf ca. 200-100 v.Chr. datiert werden) von enormer Wichtigkeit. Ein Vergleich der „lteren hebr„ischen Texte mit den j?ngeren ergibt nur einige wenige leichte Abweichungen, wobei keine dieser Abweichungen den Sinn irgendeiner Schriftstelle „nderte. Obwohl das Alte Testament jahrhundertelang ?bersetzt und vervielf„ltigt wurde, entspricht die j?ngste Version im Wesentlichen den „lteren. Die Funde des Neuen Testaments sind sogar noch ?berzeugender, weil hier noch viel mehr Material zum Studium vorliegt; es gibt ?ber 5.000 griechische Handschriften des Neuen Testaments, darunter ganze Testamente bis hin zu Papyrusschnipsel, die nur einen Teil eines einzigen Verses enthalten. Einige wenige existierende Fragmente datieren auf eine Zeit nur 25-50 Jahre nach der Abfassung der Originalschriften. Die Textkritker des Neuen Testaments sind zu dem allgemeinen Schluss gekommen, dass 1.) 99.99 % der urspr?nglichen Schriften gesichert sind und 2.) es unter den verbleibenden 0,01 % keine Abweichungen gibt, die grundlegende christliche Lehre betreffen. Mit dieser F?lle an biblischen Handschriften in dem originalen Sprachen und mit der akribischen Arbeit der Textkritiker, die den Inhalt der Autographen (der Originale) mit nahezu perfekter Genauigkeit bestimmt haben, k”nnen alle Fehler, die im Laufe der Jahrhunderte durch die Tausende von šbersetzungen eingef?hrt bzw. Weiterverbreitet wurden, identifiziert und korrigiert werden, indem man die šbersetzung oder Abschrift mit dem rekonstruierten Original vergleicht. Durch dieses vorsorgliche Mittel hat Gott seine Verheiáung wahr gemacht, die Bibel zu bewahren. Wir k”nnen uns mit zuversichtlicher Gewissheit darauf verlassen, dass es heute šbersetzungen gibt, die wirklich den Titel ¯Das Wort Gottes® verdienen. Die Geschichte einer vollst„ndigen englischen Bibel?bersetzung begann eigentlich mit John Wycliff (ca. 1330-1384), der die erste šbersetzung der ganzen Bibel ins Englische anfertigte. Sp„ter, etwa 1535, wurde William Tyndale mit der ersten vollst„ndigen gedruckten Ausgabe des Neuen Testaments in Englisch betraut. Myles Coverdale folgte 1535, als er die erste vollst„ndige gedruckte englische Bibel herausgab. Im Jahre 1611 wurde die ¯King James Version® (KJV) fertig gestellt. Seitdem wurden Hunderte von šbersetzungen erstellt – manche besser, andere schlechter. Heute geh”ren zu den besseren englischen šbersetzungen der hebr„ischen und griechischen Schriften: 1.) die New King James Version (NKJV); 2.) die New International Version (NIV) und 3.) die New American Standard Bibel (NASB). Zusammenfassung Gott wollte, dass sein Wort f?r immer bewahrt wird. Deshalb wurde seine geschriebene, konkrete Selbstoffenbarung in ihrer urspr?nglichen Abfassung vor Irrtum bewahrt (Inspiration) und in 66 B?cher des Alten und Neuen Testaments gesammelt (Kanonit„t). Im Lauf der Jahrhunderte wurden Zehntausende von Abschriften und Tausende von šbersetzungen angefertigt (šberlieferung), wobei Fehler unterliefen. Weil jedoch eine F?lle antiker Handschriften des Alten und des Neuen Testaments vorliegen, ist die exakte Wissenschaft der Textkritik imstande, den Inhalt der Originale in dem hohen Maáe von 99,99% zu rekonstruieren (Offenbarung und Inspiration), wobei die verbleibenden 0,01% keine Auswirkung auf den Inhalt haben (Bewahrung). Das heilige Buch, das wir lesen, studieren, befolgen und verk?nden, verdient es, uneingeschr„nkt ¯Die Bibel ® oder ¯Das Buch ohnegleichen® genannt zu werden, da sein Autor Gott ist und es die Eigenschaft absoluter Wahrheit und v”lliger Vertrauensw?rdigkeit besitzt, die auch ihre g”ttliche Quelle charakterisieren. Kommen noch weitere Offenbarungen? Wie k”nnen wir wissen, dass Gott unsere jetzige Bibel nicht um ein 67. inspiriertes Buch erweitern wird? Oder anders ausgedr?ckt: ¯Ist der Kanon f?r immer abgeschlossen?® Die Bibel warnt, dass niemand etwas aus dem Bibeltext l”schen oder hinzuf?gen soll (5Mo 4,2; 13,1; Spr 30,6). Wenn man bedenkt, dass auch nach Niederlegung dieser warnenden Worte noch weitere kanonische B?cher hinzukamen, k”nnen wir nur schlieáen, dass zwar keinerlei Streichungen erlaubt waren, jedoch autorisierte, inspirierte Schriften hinzugef?gt werden konnten, um den Kanon zu vervollst„ndigen, der durch diese Schriftstellen gesch?tzt wird. Die ?berzeugendste Schriftstelle ?ber den abgeschlossenen Kanon sind jene Verse, nach denen seit 1.900 Jahren nichts mehr hinzugef?gt worden ist: F?rwahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches h”rt: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzuf?gt, so wird Gott ihm die Plagen zuf?gen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Offb 22,18.19 Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Gemeinde durch die Gesamtheit mehrerer bedeutender Beobachtungen ?berzeugt, dass der Kanon der Schrift tats„chlich abgeschlossen ist und nie wieder ge”ffnet wird: 1. Das Buch der Offenbarung ist insofern ein einzigartiges Buch der Bibel, da es in unvergleichlicher Ausf?hrlichkeit die endzeitlichen Ereignisse beschreibt, die dem ewigen Zustand vorausgehen. So wie 1.Mose die Bibel er”ffnete, indem es mit dem einzigen ausf?hrlichen Sch”pfungsbericht die Br?cke zwischen der ewigen Vergangenheit in unsere zeitliche und r„umliche Existenz schlug (1Mo 1; 2), so gibt es ein paralleles Schweigen, nachdem Johannes seine Offenbarung niedergeschrieben hatte. Auch das f?hrt zu der Schlussfolgerung, das der Kanon des Neuen Testaments damit abgeschlossen wurde. 2. So wie es ein prophetisches Schweigen gab, nachdem Maleachi den Kanon des Alten Testaments vollendet hatte, so gab es auch ein paralleles Schweigen, nachdem Johannes die Offenbarung geschrieben hatte. Das f?hrt uns zur Schlussfolgerung, dass der Kanon des Neuen Testaments damit ebenfalls abgeschlossen wurde. 3. Da es seit der Vollendung des Kanons weder im alt – noch im neutestamentlichen Sinne Propheten oder Apostel gegeben hat, gab es damit auch keine potentiellen Autoren von nachtr„glich inspirierten kanonischen Schriften. Gottes Wort, das ¯den Heiligen ein f?r allemal ?berliefert worden ist®, sollen wir niemals erg„nzen, sondern vielmehr ernstlich daf?r k„mpfen (Jud 1,3). 4. Von den 4 Ermahnungen, die Bibel nicht abzu„ndern, enth„lt nur die eine in Offb 22,18.19 Warnungen vor schweren g”ttlichen Gerichten wegen Ungehorsam. Auáerdem ist die Offenbarung das einzige Buch des NT, das mit einer derartigen Ermahnung schlieát, und ?ber 20 Jahre nach allen anderen B?chern des NT geschrieben wurde. Deshalb legen diese Fakten „uáerst nahe, dass die Offenbarung das letzte Buch des Kanons war und dass die Bibel vollst„ndig ist; sowohl Hinzuf?gen oder Wegnehmen zieht schweres Missfallen Gottes nach sich. 5. Und schlieálich glaubte die Urgemeinde, die der Zeit der Apostel am N„chsten stand, dass die Offenbarung Gottes inspirierte Schriften, den Kanon der Bibel, abschloss. Von daher k”nnen wir auf der Grundlage solider biblischer Logik schlieáen, dass der Kanon abgeschlossen ist und bleibt. Es wird kein k?nftiges 67. Buch der Bibel geben. Wo stehen wir? Im April 1521 trat Martin Luther vor seinen klerikalen Ankl„gern auf dem Reichstag zu Worms auf. Sie hatten ihm ein Ultimatum gestellt, seinen unersch?tterlichen Glauben an die Hinl„nglichkeit und Eindeutigkeit der Schrift zu widerrufen. Luther soll geantwortet haben: ¯Wenn ich nicht durch Zeugnisse der Schrift und klare Vernunftgr?nde ?berzeugt werde; denn weder dem Papst noch den Konzilien allein glaube ich, da es feststeht, dass sie ”fter geirrt und sich selbst widersprochen haben, so bin ich durch die Stellen der heiligen Schrift, die ich angef?hrt habe, ?berwunden in meinem Gewissen und gefangen in dem Worte Gottes. Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Hier stehe ich und kann nicht anders! Gott helfe mir, Amen!® M”gen wir wie Martin Luther aufstehen gegen die Zweifel von Innen und uns den Herausforderungen von Auáen stellen, wenn Gottes Wort angegriffen wird. Gott helfe uns, treue Verfechter des Glaubens zu sein. Lasst uns f?r Gott und die Schrift allein einstehen. Die Bibel Dieses Buch enth„lt die Gedanken Gottes, den Zustand des Menschen, den Weg der Errettung, das Schicksal der S?nder und die Gl?ckseligkeit der Gl„ubigen. Ihre Lehre ist heilig, ihre Vorschriften verbindlich, ihre Geschichten wahr und ihre Ratschl?sse unwandelbar. Lies sie, um weise zu werden, glaube sie, um gerettet zu werden, und praktiziere sie, um heilig zu werden. Sie enth„lt Licht, um dich zu leiten, Speise, um dich zu st„rken, und Trost, um dich zu erfreuen. Sie ist die Landkarte des Reisenden, der Wanderstab des Pilgers, der Kompass des Seefahrers, das Schwert des Soldaten und die Charta des Christen. Hier wird der Himmel ge”ffnet und die Tore der H”lle gezeigt. Christus ist ihr groáes Thema, unser Wohl ist ihre Wirkung und die Ehre Gottes ihr Ziel. Sie sollte unser Ged„chtnis f?llen, unsere Herzen regieren und unsere F?áe lenken. Lies sie bed„chtig, h„ufig und unter Gebet. Sie ist eine Goldmine an Reichtum, Gesundheit f?r die Seele und ein Strom der Freude. Sie bringt die h”chste Verantwortung mit sich, wird die schwersten M?hen belohnen und alle verdammen, die leichtfertig mit ihr umgehen. Darum danken wir auch Gott unabl„ssig, dass ihr, als ihr das von uns verk?ndigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das auch wirkt in euch, die ihr gl„ubig seid. 1Th 2,13

  • Ziege, Die.

    Ziege, Die.

    Ziege, Die. Rein und zur Nahrung geeignet. 5Mo 14,4.5. Wurde als Opfer dargebracht. 1Mo 15,9; 3Mo 16,5.7. Die m„nnliche Z. war das beste Opfer. 3Mo 22,19; Ps 50,9. Die Erstgeburt der Z. wurde nicht erl”st. 4Mo 18,17. Die Juden hatten groáe Herden von Z. 1Mo 32,15; 1Sam 25,2. Waren f?r den Besitzer sehr eintr„glich. Spr 27,26. Die Milch der Z. wurde als Nahrung verwendet. Spr 27,27. Die Jungen der Ziegen – Wurden Zicklein genannt. 1Mo 37,31. – Wurden in kleinen Herden gehalten. 1K” 20,27. – Wurden in der N„he des Hirtenzeltes gef?ttert. Hl 1,8. – Durften nicht in der Milch ihrer Mutter gekocht werden. 2Mo 23,19. – Wurden als Opfer dargebracht. 3Mo 4,23; 5,6. – Wurden beim Passah dargebracht. 2Mo 12,5; 2Chr 35,7. – Galten als Delikatesse. 1Mo 27,9; Ri 6,19. – Wurden als Geschenk ?bergeben. 1Mo 38,17; Ri 15,1. Das Fell der Z. – Wurde zum Bau des Heiligtums geopfert. 2Mo 25,4; 35,23. – Wurde zu Decken verarbeitete, die das Heiligtum bedeckten. 2Mo 35,26; 36,14-18. – Wurde zu Kissen verarbeitet. 1Sam 19,13. Die Haut der Z. wurde oft als Kleidung verwendet. Hebr 11,37. Basan war ber?hmt f?r seine Z. 5Mo 32,14. Die Araber handelten mit Z. Hes 27,21. Die Herden der Z. wurden stets von einem m„nnlichen Tier geleitet. Jer 50,8. Wilde Z. lebten in den Bergen und Felsen. 1Sam 24,3; Hi 39,1; Ps 104,18. Symbolisieren – Das griechisch – mazedonische Reich. Dan 8,5.21. – Die Gottlosen. Sach 10,3; Mt 25,32.33. – (Eine Herde von Z.) die Gemeinde. Hl 4,1.

  • Wie man die Bibel STUDIERT

    Wie man die Bibel STUDIERT

    Wie man die Bibel STUDIERT Im Folgenden geben wir Ratschl„ge, wie man aus dem Studium dieses ¯Handbuches Gottes® am meisten profitiert. Diese Hinweise helfen die entscheidendste Frage von allen zu beantworten: ¯Wie wird ein junger Mann seinen Weg unstr„flich gehen?® Der Psalmist antwortet darauf: ¯Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort!® (Ps 119,9). Warum ist es so wichtig, die Bibel zu studieren? Warum ist Gottes Wort so wichtig? Weil es Gottes Gedanken und Willen f?r Ihr Leben enth„lt (2Tim 3,16.17). Sie ist die einzige Quelle absoluter g”ttlicher Autorit„t f?r Sie wenn Sie ein Diener Jesu Christi sind. Sie ist insgesamt unfehlbar: ¯Das Gesetz des HERRN ist vollkommen, es erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist zuverl„ssig, es macht den Unverst„ndigen weise® (Ps 19,7). Sie ist irrtumslos in allen Aussagen: ¯Alle Reden Gottes sind gel„utert; er ist ein Schild denen, die ihm vertrauen. Tue nichts zu seinen Worten hinzu, dass er dich nicht strafe und du als L?gner erfunden werdest!® (Spr 30,5.6). Sie ist vollst„ndig: ¯Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches h”rt: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzuf?gt, so wird Gott ihm die Plagen zuf?gen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen® (Offb 22,18.19). Sie ist autoritativ und endg?ltig: ¯Auf ewig, o HERR, steht dein Wort fest in den Himmeln® (Ps 119,89). Sie ist f?r unsere Bed?rfnisse v”llig hinreichend: ¯… damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk v”llig ausger?stet® (2Tim 3,16.17). Sie wird erreichen, was sie verheiát: ¯Also soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es soll nicht leer zu mir zur?ckkehren, sondern ausrichten, was mir gef„llt, und durchf?hren, wozu ich es sende!® (Jes 55,11). Sie bietet Heilsgewissheit: ¯Wer aus Gott ist, der h”rt die Worte Gottes …® (Joh 8,47; 20,31). Wie kann ich aus dem Bibelstudium profitieren? Millionen Seiten von Papier werden jede Woche bedruckt. Tausende neuer B?cher werden jeden Monat ver”ffentlicht. Salomo ?berraschte das nicht, der sagte: ¯… lass dich warnen … Des vielen B?chermachens ist kein Ende® (Pred 12,12). Auch bei der heutigen F?lle von B?chern und Computerhilfen bleibt die Bibel die einzige Quelle g”ttlicher Offenbarung und Macht, die den Christen f?r seinen ¯allt„glichen Wandel mit Gott® st„rken kann. Beachten wir diese wichtigen Verheiáungen der Schrift: Die Bibel ist die Quelle der Wahrheit: ¯Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit® (Joh 17,17). Die Bibel ist die Quelle des Segens Gottes, wenn man ihr gehorcht: ¯Er aber sprach: Gl?ckselig sind vielmehr die, die Gottes Wort h”ren und es bewahren® (Lk 11,28). Die Bibel ist die Quelle des Sieges: ¯… das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist® (Eph 6,17). Die Bibel ist die Quelle des Wachstums: ¯seid als neugeborene Kindlein begierig nach der unverf„lschten Milch des Wortes, damit ihr durch sie heranwachst® (1Pt 2,2). Die Bibel ist die Quelle der Kraft: ¯Denn ich sch„me mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Rettung f?r jeden, der glaubt, zuerst f?r den Juden, dann auch f?r den Griechen® (R”m 1,16). Die Bibel ist die Quelle der F?hrung: ¯Dein Wort ist meines Fuáes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg® (Ps 119,105). Wie soll ich auf die Bibel reagieren? Weil die Bibel so wichtig ist, und weil sie einzigartige ewige Segnungen bietet, sollten wir wie folgt auf sie reagieren: Glaube ihr (Joh 6,68.69) Ehre sie (Hi 23,12) Liebe sie (Ps 119,97) Gehorche ihr (1Joh 2,5) Bewahre sie (1Tim 6,20) K„mpfe f?r sie (Jud 1,3) Predige sie (2Tim 4,2) Studiere sie (Esr 7,10) Wer kann die Bibel studieren? Nicht jeder kann ein Student der Bibel sein. Pr?fen Sie sich, ob sie die folgenden notwendigen Voraussetzungen erf?llen, um das Wort Gottes segensreich zu studieren: Sind Sie durch Glauben an Jesus Christus gerettet (1Kor 2,14-16)? Sind Sie hungrig nach Gottes Wort (1Pt 2,2)? Erforschen Sie Gottes Wort mit Fleiá (Apg 17,11)? Trachten Sie nach Heiligkeit (1Pt 1,14-16)? Sind Sie mit Heiligem Geist erf?llt (Kol 3,16)? Die allerwichtigste Frage ist die erste. Wenn Sie Jesus Christus noch nie als ihren pers”nlichen Herrn und Retter angenommen haben, dann ist Ihr Verstand vom Teufel verblendet und Sie k”nnen Gottes Wahrheit nicht verstehen (2Kor 4,4). Wenn Christus Ihnen fehlt, h”ren Sie jetzt auf zu lesen und wenden Sie sich im selbst formulierten Gebet von der S?nde weg zu Gott hin: ¯Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich r?hme® (Eph 2,8.9). Was ist das kleine Einmaleins des Bibelstudiums? Pers”nliches Bibelstudium ist in der Regel einfach. Ich m”chte Ihnen hier 5 Schritte zum Bibelstudium erkl„ren, die Ihnen ein Muster bieten, das Sie befolgen k”nnen. Schritt 1 – Lesen Lesen Sie einen Schriftabschnitt immer wieder durch, bis Sie das Thema verstanden haben, das die haupts„chliche Wahrheit dieses Abschnitts bildet. Jesaja sagte: ¯Wen soll er Erkenntnis lehren, und wem die Botschaft verst„ndlich machen? Den von der Milch Entw”hnten, den von den Br?sten Entfernten? Denn es ist Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, hier ein wenig, da ein wenig!® (Jes 28,9.10). Entwerfen Sie einen Plan, wie Sie systematisch die Bibel durchlesen wollen. Im Gegensatz zu den meisten anderen B?chern werden Sie die Bibel wahrscheinlich nicht in einem Zug von vorn bis hinten durchlesen. Es gibt viele gute Bibellesepl„ne, aber den folgenden finde ich sehr hilfreich. Lesen Sie mindestens einmal pro Jahr das Alte Testament durch. Notieren Sie sich beim Lesen am Rand alle Wahrheiten, die Sie besonders im Ged„chtnis behalten wollen, und schreiben Sie an gesonderter Stelle das auf, was Sie nicht unmittelbar verstehen. Beim Lesen werden Sie oft feststellen, dass viele Fragen vom Text selbst beantwortet werden. Die Fragen, auf die Sie keine Antworten finden, werden so zu Ausgangspunkten f?r ein tiefergehendes Studium unter Verwendung von Kommentaren oder anderen Studienhilfen. Befolgen Sie f?r das Lesen des Neuen Testaments einen anderen Plan. Lesen Sie ein Buch einen Monat lang oder l„nger immer wieder durch. Das wird Ihnen helfen, den Inhalt des Neuen Testaments zu verinnerlichen und nicht immer eine Konkordanz zu ben”tigen, um Stellen zu finden. Wenn Sie das versuchen wollen, beginnen Sie mit einem kurzen Buch wie z.B. dem 1.Johannesbrief und lesen Sie ihn 30 Tage nacheinander in einem Zug durch. Nach dieser Zeit werden Sie wissen, was in dem Bibelbuch steht. Schreiben Sie auf Karteikarten die Hauptthemen jedes Kapitels auf. Wenn Sie bei Ihrem t„glichen Bibelstudium auf diese Karten zur?ckgreifen, werden sie dabei allm„hlich den Inhalt jedes Kapitels im Ged„chtnis haben. Sie werden dabei sogar eine visuelle Vorstellung von dem Buch in ihrem Ged„chtnis abbilden. Unterteilen Sie l„ngere B?cher in k?rzere Abschnitte und lesen Sie jeden Abschnitt 30 Tage lang t„glich. Das Johannesevangelium umfasst beispielsweise 21 Kapitel. Gliedern Sie es in 3 Abschnitte zu je 7 Kapitel. Nach 90 Tagen werden Sie mit dem Johannesevangelium fertig sein. Variieren Sie zur Abwechslung zwischen kurzen und langen B?chern, und in weniger als 3 Jahren werden Sie mit dem ganzen Neuen Testament fertig sein – und es wirklich kennen! Schritt 2 – Auslegen In Apg 8,30 fragte Philippus den K„mmerer aus Žthiopien: ¯Verstehst du auch, was du liest?® Oder anders ausgedr?ckt: ¯Was meint die Bibel mit dem, was sie sagt?® Es reicht nicht aus, den Text zu ?berfliegen und sich dann direkt auf die Anwendung zu st?rzen; wir m?ssen zuerst bestimmen, was er bedeutet, ansonsten kommen wir zu einer falschen Anwendung. Behalten Sie beim Lesen der Bibel eine einfache Frage im Sinn: ¯Was bedeutet das?® Um diese Frage zu beantworten, muss man das elementarste Prinzip der Auslegung anwenden, das Analogie des Glaubens genannt wird und dem Leser sagt, ¯die Bibel mit der Bibel auszulegen®. Lassen Sie den Heiligen Geist ihr Lehrer sein (1Joh 2,27), erforschen Sie die Schrift, die er verfasst hat, verwenden Sie Querverweise, vergleichen Sie parallele Abschnitte, benutzen Sie Konkordanzen, Bibellexika und andere Studienhilfen. Bei solchen Schriftstellen, die trotzdem noch unklar bleiben, fragen Sie einen Žltesten ihrer Gemeinde oder gottesf?rchtige M„nner, die ?ber dieses spezielle Thema etwas geschrieben haben. Fehler, die vermieden werden m?ssen Beim Auslegen der Schrift m?ssen mehrere ?bliche Fehler vermieden werden. 1. Ziehen Sie keine Schlussfolgerungen auf Kosten richtiger Auslegung. D.h. legen Sie nichts in die Bibel hinein, wovon Sie gerne h„tten, dass die Bibel es sagt, sondern lassen Sie sie das sagen, was Gott beabsichtigte, als er sie schrieb. 2. Vermeiden Sie oberfl„chliche Auslegung. Wir alle haben Leute schon mal sagen geh”rt: ¯F?r mich bedeutet diese Schriftstelle …® oder ¯Ich meine, das bedeutet …® Der erste Schritt zum Auslegen der Bibel ist, die vier Kl?fte anzuerkennen, die wir ?berbr?cken m?ssen: Sprache, Kultur, Geografie und Geschichte (s.u.). 3. Vergeistlichen Sie den Abschnitt nicht. Deuten und verstehen Sie den Abschnitt in seinem normalen, buchst„blichen, historischen, grammatischen Sinn, genau wie Sie ein anderes St?ck Literatur verstehen w?rden, das sie heute lesen. Kl?fte und Br?cken Die B?cher der Bibel wurden vor vielen Jahrhunderten geschrieben. Wenn wir heute verstehen wollen, was Gott damals mitteilen wollte, m?ssen wir mehrere Kl?fte ?berbr?cken: Die sprachliche Kluft, die kulturelle Kluft, die geografische Kluft und die geschichtliche Kluft. Richtige Auslegung erfordert daher Zeit und Disziplin. 1. Sprache. Die Bibel wurde urspr?nglich in Griechisch, Hebr„isch und Aram„isch geschrieben. Oft kann das Verstehen der Bedeutung eines Wortes oder Ausdruckes im Grundtext der Schl?ssel f?r die richtige Auslegung der Schriftstelle sein. 2. Kultur. Die kulturelle Kluft kann knifflig sein. Manche versuchen mithilfe der kulturellen Unterschiede die schwierigeren biblischen Gebote wegzuerkl„ren. Wir m?ssen bedenken, dass die Bibel zuerst im dem Kontext der Kultur betrachtet werden muss, in welchem sie geschrieben wurde. Ohne ein Verst„ndnis der j?dischen Kultur des ersten Jahrhunderts ist es schwierig, die Evangelien zu verstehen. Die Apostelgeschichte und Briefe m?ssen im Licht der griechischen und r”mischen Kulturen gelesen werden. 3. Geografie. Eine dritte Kluft, die wir schlieáen m?ssen, ist die geografische. Die biblische Geografie macht die Bibel lebendig. Ein guter Bibelatlas ist eine wertvolle Studienhilfe, die helfen kann, die Geografie des Heiligen Landes zu verstehen. 4. Geschichte. Auáerdem m?ssen wir die geschichtliche Kluft ?berbr?cken. Im Gegensatz zu den Schriften der meisten anderen Weltreligionen, enth„lt die Bibel historische Berichte ?ber tats„chliche Personen und Ereignisse. Kenntnis in biblischer Geschichte hilft, die Personen und Ereignisse in die richtige historische Perspektive einzuordnen. Hier ist ein gutes Bibellexikon n?tzlich, ebenso wie ein Grundkurs in biblischer Geschichte. Wichtige Prinzipien Beim Auslegen der Bibel sollten wir uns von 4 Prinzipien leiten lassen: das w”rtliche, historische, grammatische und synthetische Prinzip. 1. Das w”rtliche Prinzip. Die Bibel sollte in ihrem w”rtlichen, normalen und nat?rlichen Sinne verstanden werden. Die Bibel enth„lt zwar sprachliche Bilder und Symbole, doch sind diese dazu gedacht, die w”rtliche Wahrheit zu vermitteln. Im Allgemeinen jedoch spricht die Bibel w”rtlich, und wir m?ssen sie f?r sich selbst reden lassen. 2. Das historische Prinzip. Das bedeutet, dass wir sie in ihrem historischen Kontext auslegen. Wir m?ssen uns fragen, was der Text f?r die Menschen bedeutet, an die er zuerst geschrieben wurde. Auf diese Weise k”nnen wir uns ein richtiges kontextuelles Verst„ndnis der urspr?nglichen Aussageabsicht des Bibeltextes erarbeiten. 3. Das grammatische Prinzip. Dieses Prinzip erfordert, dass wir die grundlegende grammatische Struktur jedes einzelnen Satzes im Grundtext verstehen. Auf wen beziehen sich die Pronomen? Welche Zeitform hat das Hauptverb? Dabei werden Sie feststellen: Wenn Sie einige einfache Fragen wie diese stellen, wird die Bedeutung des Textes sofort klarer. 4. Das synthetische Prinzip. Dieses Prinzip ist das, was die Reformatoren die analogia scriptura (Analogie der Schrift) nannten. Es bedeutet, dass die Bibel sich nicht selber widerspricht. Wenn wir zu einer Auslegung einer Schriftstelle gelangen, die einer Wahrheit widerspricht, die an anderer Stelle der Schrift gelehrt wird, muss unsere Auslegung falsch sein. Schrift muss mit Schrift verglichen werden, um ihre volle Bedeutung zu entdecken. Schritt 3 – Auswerten Wir haben den Bibeltext gelesen und gefragt: ¯Was sagt die Bibel hier?® Dann haben wir den Abschnitt ausgelegt und gefragt: ¯Was meint die Bibel hier?® Nun ist es an der Zeit, andere zu befragen, um sicherzugehen, dass wir die richtige Auslegung haben. Bedenken wir: Die Bibel wird sich nie selber widersprechen. Lesen Sie Einf?hrungen in die Bibel, Kommentare und B?cher ?ber biblischen Hintergrund, die Ihr Denken mit der Einsicht bereichern, die Gott anderen M„nnern und durch deren B?cher auch Ihnen gegeben hat. Seien Sie bei Ihrer Auswertung ein wahrhaftiger Bibelforscher. Seien Sie jemand, der die Wahrheit des Wortes Gottes annimmt, auch wenn er dabei seine bisherigen Ansichten oder sein praktisches Leben „ndern muss. Schritt 4 – Anwenden Die n„chste Frage lautet: ¯Wie durchdringt und „ndert Gottes Wahrheit mein Leben?® Die Bibel zu studieren, ohne zuzulassen, dass Sie die Tiefen unserer Seele durchdringt, w„re wie das Zubereiten eines Festmahls, ohne es zu essen. Die Frage, die am Schluss das Fazit zieht, lautet: ¯Wie kann ich die geistlichen Wahrheiten und Prinzipien dieser Schriftstelle auf mich, mein Verhalten und mein Handeln anwenden?® Jesus gab denen eine Verheiáung, die ihr pers”nliches Bibelstudium bis an diesen Punkt durchziehen: ¯Wenn ihr dies wisst, gl?ckselig seid ihr, wenn ihr es tut® (Joh 13,17). Wenn Sie die Bibel gelesen und ausgelegt haben, sollten Sie ein grundlegendes Verst„ndnis davon haben, was die Bibel sagt und was sie damit meint. Aber an dieser Stelle ist das Bibelstudium nicht zu Ende. Das letztendliche Ziel sollte sein, die Bibel zu sich reden zu lassen und uns zum geistlichen Wachstum zu bef„higen. Das erfordert pers”nliche Anwendung. Unser Bibelstudium ist nicht abgeschlossen, solange wir uns nicht fragen: ¯Was bedeutet das f?r mein Leben und wie kann ich es praktisch anwenden?® Wir m?ssen aus der Erkenntnis, die wir aus unserem Bibelstudium gewonnen haben, die praktischen Prinzipien herausziehen, die f?r unser pers”nliches Leben gelten. Wenn es ein Gebot zu befolgen gibt, gehorchen wir ihm. Wenn es eine Verheiáung anzunehmen gilt, nehmen wir sie in Anspruch. Wenn eine Warnung zu beherzigen ist, achten wir darauf. Das ist der wichtigste Schritt: Wir unterwerfen uns der Bibel und lassen unser Leben von ihr umgestalten. Wenn Sie diesen Schritt ?berspringen, werden Sie niemals Freude an ihrem Bibelstudium haben und die Bibel wird nie ihr Leben ver„ndern. Schritt 5 – In den Gesamtzusammenhang einbinden Dieser letzte Schritt verbindet die gelernte Wahrheit eines bestimmten Abschnittes oder Bibelbuches mit geistlichen Wahrheiten und Prinzipien, die an anderer Stelle der Bibel gelehrt werden, um eine groáe Gesamtschau zu erhalten. Bedenken Sie stets, dass die Bibel ein Buch mit 66 Teilen ist und eine Anzahl von Wahrheiten und Prinzipien enth„lt, die immer wieder in verschiedener Weise und in unterschiedlichen Umst„nden gelehrt werden. Wenn Sie einzelne Stellen in Beziehung zueinander setzten und miteinander vergleichen, werden Sie eine gesunde Lehrgrundlage aufbauen, auf der Sie leben k”nnen. Und nun ? Der Psalmist sagte: ¯Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der S?nder, noch sitzt, wo die Sp”tter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und ?ber sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht® (Ps 1,1.2). Es reicht nicht aus, die Bibel nur zu studieren. Wir m?ssen dar?ber nachsinnen. In einem sehr realen Sinne unterziehen wir uns einer Gehirnw„sche – wir waschen unser Denken im reinigenden Wasserbad des Wortes Gottes. Lass dieses Buch des Gesetzes nicht von deinem Mund weichen, sondern forsche darin Tag und Nacht, damit du darauf achtest, alles zu befolgen. Jos 1,8

  • Zinsen oder Wucher.

    Zinsen oder Wucher.

    Zinsen oder Wucher. Das Verleihen von Geld oder Besitz zur Bereicherung. 3Mo 25,37. Wer sich durch unrechtm„áige Z.o.W. bereicherte, durfte sich nicht an seinem Gewinn erfreuen. Ps 28,8. Anspielung auf den Fluch, der mit dem Geben oder Empfangen von unrechtm„áigen Z.o.W. einherging. Jer 15,10. Die Juden – Duften keine Z.o.W. von ihren Br?dern nehmen. 5Mo 23,20. – Durften insbesondere dann keine Z.o.W. von Br?dern nehmen, wenn diese arm waren. 2Mo 22,24; 3Mo 25,35-37. – – Machten sich durch Forderungen von Z.o.W. oft schuldig. Neh 5,6.7; Hes 22,12. – Mussten Z.o.W. zur?ckerstatten. Neh 5,9-13. – Durften Z.o.W. von Fremden nehmen. 5Mo 23,21. Treue und wahre Israeliten nahmen niemals Z.o.W. von ihren Br?dern. Ps 15,5; Hes 18,8.9. Gerichtsank?ndigungen gegen solche, die unrechtm„áige Z.o.W. verlangten. Jes 24,1.2; Hes 18,13. Symbolisiert die Verwertung von Talenten, die von Gott empfangen wurden. Mt 25,27; Lk 19,23.